Benutzer: Paula Kafitz/Werkstatt

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Dieser Beitrag ist Teil einer Reihe. Er untersucht, wie sich ökofeministische Ansätze auf mittelalterliche Wissens- und Geschlechterordnungen anwenden lassen und zeigt, dass Verbindungen zwischen der Unterdrückung von Frauen und der Ausbeutung der Natur bereits in vormodernen Kontexten sichtbar werden können.

Ökofeminismus

In der gegenwärtigen Zeit gibt es Forschungsansätze, die die Unterdrückung von Frauen und die Ausbeutung der Natur miteinander verknüpfen. Dabei ist übergeordnet vom Ökofeminismus (engl. Ecofeminism) die Rede, wobei es sich um verschiedene Ansätze handelt, die sich im Hinblick auf Problematiken, Herangehensweisen und Fragestellungen unterscheiden – es gibt also nicht den einen Ökofeminismus. Die Arbeit untersucht, ob es möglich ist, ökofeministische Ansätze auf das Mittelalter anzulegen und soll erörtern, ob ähnliche Formen der Unterdrückung und Ausbeutung bereits damals stattfanden.

Nach einer kurzen Einführung des Begriffs Ökofeminismus werden zentrale Grundannahmen, die in dieser Arbeit in drei theoretische Konzepte gefasst werden – Objektivierung des weiblichen Körpers, patriarchale Wissensordnung und Parallelen zwischen Natur und Frauen, in Operationalisierungen zu konkreten Analysekategorien überführt. Auf dieser Grundlage wird dann die ökofeministische Analyse des Unterkapitel Von den Zeichen ob eine Frau schwanger sei aus dem Buch der Natur von Konrad von Megenberg (* 1309 – † 1374) stattfinden.