Vom Klimawandel erzählen: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Octavia E. Butler]]s ''Parable of the Sower'', [[Dirk C. Fleck]]s ''Tahiti-Projekt'' und [[Alfonso Cuarón]]s ''Children of Men'' sind nur drei Beispiele, die vom Klimawandel erzählen bzw. die der Diskurs über den Klimawandel hervorgebracht hat. Erzählungen wie diese denken über Fragen der Kultur und Gesellschaft in einer veränderten Welt nach; sie antizipieren gegenwärtige wie zukünftige Problemstellungen und imaginieren deren Lösungen; sie reflektieren das Verhältnis von Mensch, Natur und Technik (siehe: [[Über Klimawandel nachdenken]]); sie greifen religiöse und mythische Motive auf und prägen unser Bild davon, wie (und ob) menschliches Leben in einer sich verändernden Welt möglich sein wird. Dadurch werden sie zu sinnstiftenden kulturellen Artefakten und wirkmächtigen Debattenbeiträgen (siehe: [[Über Klimawandel sprechen]]). Dystopien und Utopien, apokalyptische Erzählungen und Heldennarrative, Thriller wie Gesellschaftsromane – die Bandbreite der Formen, Stile und Topoi ist groß und entfaltet sich u. a. in der Literatur, in Filmen, Serien, Theaterstücken und Videospielen. | [[Octavia E. Butler]]s ''Parable of the Sower'', [[Dirk C. Fleck]]s ''Tahiti-Projekt'' und [[Alfonso Cuarón]]s ''Children of Men'' sind nur drei Beispiele, die vom Klimawandel erzählen bzw. die der Diskurs über den Klimawandel hervorgebracht hat. Erzählungen wie diese denken über Fragen der Kultur und Gesellschaft in einer veränderten Welt nach; sie antizipieren gegenwärtige wie zukünftige Problemstellungen und imaginieren deren Lösungen; sie reflektieren das Verhältnis von Mensch, Natur und Technik (siehe: [[Über Klimawandel nachdenken]]); sie greifen religiöse und mythische Motive auf und prägen unser Bild davon, wie (und ob) menschliches Leben in einer sich verändernden Welt möglich sein wird. Dadurch werden sie zu sinnstiftenden kulturellen Artefakten und wirkmächtigen Debattenbeiträgen (siehe: [[Über Klimawandel sprechen]]). Dystopien und Utopien, apokalyptische Erzählungen und Heldennarrative, Thriller wie Gesellschaftsromane – die Bandbreite der Formen, Stile und Topoi ist groß und entfaltet sich u. a. in der Literatur, in Filmen, Serien, Theaterstücken und Videospielen. | ||
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Version vom 7. Mai 2021, 09:50 Uhr
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Vom Klimawandel erzählen ist eine der drei zentralen Perspektiven, die im Rahmen von Climate Thinking eingenommen werden.
Octavia E. Butlers Parable of the Sower, Dirk C. Flecks Tahiti-Projekt und Alfonso Cuaróns Children of Men sind nur drei Beispiele, die vom Klimawandel erzählen bzw. die der Diskurs über den Klimawandel hervorgebracht hat. Erzählungen wie diese denken über Fragen der Kultur und Gesellschaft in einer veränderten Welt nach; sie antizipieren gegenwärtige wie zukünftige Problemstellungen und imaginieren deren Lösungen; sie reflektieren das Verhältnis von Mensch, Natur und Technik (siehe: Über Klimawandel nachdenken); sie greifen religiöse und mythische Motive auf und prägen unser Bild davon, wie (und ob) menschliches Leben in einer sich verändernden Welt möglich sein wird. Dadurch werden sie zu sinnstiftenden kulturellen Artefakten und wirkmächtigen Debattenbeiträgen (siehe: Über Klimawandel sprechen). Dystopien und Utopien, apokalyptische Erzählungen und Heldennarrative, Thriller wie Gesellschaftsromane – die Bandbreite der Formen, Stile und Topoi ist groß und entfaltet sich u. a. in der Literatur, in Filmen, Serien, Theaterstücken und Videospielen. |