Benutzer: Thomas Schiffner/Werkstatt: Unterschied zwischen den Versionen

Aus wiki.climate-thinking.de
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 12: Zeile 12:
  
 
'''<big>Umwelteinstellung</big>'''<br>
 
'''<big>Umwelteinstellung</big>'''<br>
"Unter Umwelteinstellungen werden neben Einstellungen zu Fragen des Umweltschutzes im engeren Sinne auch Ängste, Empörung, Zorn und Betroffenheit sowie persönliche Grundorientierungen und auf die Umwelt bezogene Werthaltungen verstanden."<ref>{{Quellen-Literatur|Autor*in= |Titel=Kuckartz, Udo |Jahr=2021 |Website=bpb.de |Online=https://www.bpb.de/izpb/8971/umweltbewusstsein-und-umweltverhalten?p=all |Abruf=28.12.2021 }}</ref> Die genannten Emotionen und Emotionen im Allgemeinen spielen im Hinblick auf die Einstellung eine entscheidende Rolle. Zur Förderung vom umweltbewussten Verhalten stellt die Veränderung persönlicher Umwelteinstellungen (kombiniert mit umfassendem Wissen) eine nachhaltige Vorgehensweise dar.<ref>{{Quellen-Literatur|Autor*in=Bissinger, K. K. |Titel=Eine Studie zu Schülervorstellungen, kognitivem Wissen, Umwelteinstellungen und umweltbewusstem Verhalten, S. 14 |Jahr=2016 |Website=epub.uni-bayreuth.de |Online=https://epub.uni-bayreuth.de/2950/1/thesis_bissinger_niederlegung.pdf |Abruf=28.12.2021 }}</ref>
+
"Unter Umwelteinstellungen werden neben Einstellungen zu Fragen des Umweltschutzes im engeren Sinne auch Ängste, Empörung, Zorn und Betroffenheit sowie persönliche Grundorientierungen und auf die Umwelt bezogene Werthaltungen verstanden."<ref>{{Quellen-Literatur|Autor*in= |Titel=Kuckartz, Udo |Jahr=2021 |Website=bpb.de |Online=https://www.bpb.de/izpb/8971/umweltbewusstsein-und-umweltverhalten?p=all |Abruf=28.12.2021 }}</ref> Die genannten Emotionen und Emotionen im Allgemeinen spielen im Hinblick auf die Komplexität der Umwelteinstellung eine entscheidende Rolle.<ref>{{Quellen-Literatur|Autor*in= |Titel=Leuser, L. & Weiss, D. |Jahr=2020 |Website=umweltbundesamt.de |Online=https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/479/publikationen/texte_87-2020_veraenderungen_beruehren_alle_-_die_rolle_von_emotionen_in_nachhaltigkeitstransformationen.pdf |Abruf=28.12.2021 }}</ref> Vor dem Hintergrund der Förderung vom umweltbewussten Verhalten stellt die Veränderung persönlicher Umwelteinstellungen (kombiniert mit umfassendem Wissen) eine nachhaltige Vorgehensweise dar.<ref>{{Quellen-Literatur|Autor*in=Bissinger, K. K. |Titel=Eine Studie zu Schülervorstellungen, kognitivem Wissen, Umwelteinstellungen und umweltbewusstem Verhalten, S. 14 |Jahr=2016 |Website=epub.uni-bayreuth.de |Online=https://epub.uni-bayreuth.de/2950/1/thesis_bissinger_niederlegung.pdf |Abruf=28.12.2021 }}</ref>
  
 
'''<big>Umweltverhalten</big>'''<br>
 
'''<big>Umweltverhalten</big>'''<br>

Version vom 29. Dezember 2021, 01:22 Uhr

Icon-Zahnrad.png
Dieser Beitrag ist kein inhaltlicher Bestandteil des Living Handbooks, sondern die persönliche Werkstatt-Seite von Nutzer*in Thomas Schiffner. Bitte nehmen Sie keine Änderungen an dieser Seite vor, ohne dies zuvor mit Thomas Schiffner abgesprochen zu haben.


Der folgende Beitrag stellt dar, inwieweit der Dokumentarfilm "More than Honey" zur Schaffung eines stärkeren Umweltbewusstseins beim Zuschauer beitragen kann. Die Untersuchung erfolgt vor dem Hintergrund des Diskurses um den Klimawandel. Dokumentarfilme über den Klimawandel können beim Zuschauer durch ihre filmische Gestaltung ein neues Umweltbewusstsein schaffen. Hierbei kann dem Zuschauer mittels Multimodalität umweltrelevantes Wissen vermittelt werden. Das Wissen allein führt jedoch noch nicht zu einem umweltbewussteren Verhalten. Für die Beantwortung der Frage, inwieweit der Dokumentarfilm "More than Honey" zu einem umweltbewussteren Verhalten führen kann, muss in diesem Zusammenhang sowohl das Umweltbewusstsein im Allgemeinen als auch die Rolle der Emotionen näher betrachtet werden.

Umweltbewusstsein

Unter Umweltbewusstsein wird die "Einsicht in die Gefährdung der natürlichen Lebensgrundlage des Menschen durch diesen "Selbst" und als "Bereitschaft zur Abhilfe" verstanden.[1] Im Zusammenhang mit Umweltbewusstsein werden die drei Komponenten Umweltwissen, Umwelteinstellung und Umweltverhalten voneinander unterschieden.

Umweltwissen
Umweltwissen wird als der Kenntnis- und Informationsstand einer Person über die Themen Natur, Trend und Entwicklungen in ökologischen Aufmerksamkeitsfeldern, über Methoden, Denkmuster und Traditionen in Bezug auf Umweltfragen verstanden.[2] Obwohl auf gesellschaftlicher als auch auf individueller Handlungsebene ein breit vorhandenes Wissen um die klimatischen Veränderungen besteht, sind keine oder unzureichende adäquate Reaktionen im Handeln zu erkennen.[3] Demzufolge führt das Wissen über die Umwelt im Allgemeinen nicht zwangsläufig zum umweltbewussten Verhalten.

Umwelteinstellung
"Unter Umwelteinstellungen werden neben Einstellungen zu Fragen des Umweltschutzes im engeren Sinne auch Ängste, Empörung, Zorn und Betroffenheit sowie persönliche Grundorientierungen und auf die Umwelt bezogene Werthaltungen verstanden."[4] Die genannten Emotionen und Emotionen im Allgemeinen spielen im Hinblick auf die Komplexität der Umwelteinstellung eine entscheidende Rolle.[5] Vor dem Hintergrund der Förderung vom umweltbewussten Verhalten stellt die Veränderung persönlicher Umwelteinstellungen (kombiniert mit umfassendem Wissen) eine nachhaltige Vorgehensweise dar.[6]

Umweltverhalten
"Mit Umweltverhalten wird das individuelle Verhalten in relevanten Alltagssituationen bezeichnet."[7] Dieser Definition nach, bezeichnet der Begriff das tatsächliche umweltspezifische Verhalten eines Individuums. Bei Personen, die im Besitz eines hohen Umweltwissens sind, geht die Umwelteinstellung mit dem Umweltverhalten relativ stärker Hand in Hand.[8]

Emotionalisierung durch Ästhetisierung

Text

Resümee

Während manche Dokumentarfilme gesamtgesellschaftliche Probleme benennen und klare Handlungsempfehlungen vermitteln, wird dem Zuschauer bei More than Honey lediglich der Wunsch nach Veränderung filmisch transportiert.

Belege

  1. Kuckartz, Udo. In: bpb.de. Online, zuletzt abgerufen am 22.12.2021.
  2. Haan, G. & Kuckartz, U. (1996): Umweltbewußtsein. Denken und Handeln in Umweltkrisen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 37.
  3. Anett Entzian (2015): Denn sie tun nicht, was sie wissen. Eine Studie zu ökologischem Bewusstsein und Handeln. München: oekom Verlag, S. 2.
  4. Kuckartz, Udo. In: bpb.de. Online, zuletzt abgerufen am 28.12.2021.
  5. Leuser, L. & Weiss, D.. In: umweltbundesamt.de. Online, zuletzt abgerufen am 28.12.2021.
  6. Bissinger, K. K. (2016): Eine Studie zu Schülervorstellungen, kognitivem Wissen, Umwelteinstellungen und umweltbewusstem Verhalten, S. 14. In: epub.uni-bayreuth.de. Online, zuletzt abgerufen am 28.12.2021.
  7. Kuckartz, Udo. In: bpb.de. Online, zuletzt abgerufen am 28.12.2021.
  8. Preisendörfer, P. (1999): Umwelteinstellungen und Umweltverhalten in Deutschland. Wiesbaden: Springer Fachmedien, S. 176 f.