Benutzer: Thomas Schiffner/Werkstatt: Unterschied zwischen den Versionen

Aus wiki.climate-thinking.de
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{Werkstatt}}
 
{{Werkstatt}}
  
Der folgende Beitrag stellt dar, inwieweit der Dokumentarfilm '''"More than Honey"''' zur Schaffung eines stärkeren Umweltbewusstsein beim Zuschauer beitragen kann. Die Untersuchung erfolgt vor dem Hintergrund des Diskurses um den Klimawandel. Dokumentarfilme über den Klimawandel können beim Zuschauer durch ihre filmische Gestaltung ein neues Umweltbewusstsein schaffen. Hierbei wird dem Zuschauer mittels Multimodalität umweltrelevantes Wissen vermittelt.  
+
Der folgende Beitrag stellt dar, inwieweit der Dokumentarfilm '''"More than Honey"''' zur Schaffung eines stärkeren Umweltbewusstsein beim Zuschauer beitragen kann. Die Untersuchung erfolgt vor dem Hintergrund des Diskurses um den Klimawandel. [[Dokumentarfilme über den Klimawandel]] können beim Zuschauer durch ihre filmische Gestaltung ein neues Umweltbewusstsein schaffen. Hierbei kann dem Zuschauer mittels [[Multimodalität]] umweltrelevantes Wissen vermittelt werden.
 +
 
 +
In diesem Beitrag soll das gesamtgesellschaftlich populäre Thema Klimawandel hinsichtlich seiner Darstellungsweisen in aktuellen Dokumentarfilmen untersucht und damit um eine kultur-/medien- bzw.- filmwissenschaftliche Perspektive erweitert werden. Während in der [[Dokumentarfilme über den Klimawandel|Einführung zu Dokumentarfilmen über den Klimawandel]] bereits eine allgemeine Verknüpfung zwischen dem Klimawandel und Dokumentarfilmen herstellt wird, wird hier mittels einer qualitativen Feinanalyse primär die Rolle der '''Emotionalisierung'''  betrachtet. Dies geschieht anhand von je einer exemplarisch ausgewählten Szene aus zwei aktuellen Netflix-Dokumentationen: eine Sequenz der ersten Folge aus der Serie „[[Down to Earth with Zac Efron|Um die Welt mit Zac Efron]]“ (2020) und eine aus dem biografischen Dokumentationsfilm „[[David Attenborough: A Life on Our Planet|David Attenborough: Mein Leben auf unserem Planeten]]“ (2020).
 +
Beide Filme stellen aktuelle dokumentarische Auseinandersetzungen mit der Klimakrise dar, die zur Verdeutlichung des Themas gewisse Strategien der Emotionalisierung einsetzen. Diese werden im Folgenden mithilfe von Analysewerkzeugen der Filmanalyse entschlüsselt.
  
 
erzeugen wird die Wissensmodellierung erfolgt hierbei oft MultiDas umweltrelevante Wissen, welches durch einen Dokumentarfilm vermittelt  Die Entscheidend hierbei ist, inwieweit sich ihre Einstellung zur Umwelt verändert.  
 
erzeugen wird die Wissensmodellierung erfolgt hierbei oft MultiDas umweltrelevante Wissen, welches durch einen Dokumentarfilm vermittelt  Die Entscheidend hierbei ist, inwieweit sich ihre Einstellung zur Umwelt verändert.  

Version vom 22. Dezember 2021, 22:03 Uhr

Icon-Zahnrad.png
Dieser Beitrag ist kein inhaltlicher Bestandteil des Living Handbooks, sondern die persönliche Werkstatt-Seite von Nutzer*in Thomas Schiffner. Bitte nehmen Sie keine Änderungen an dieser Seite vor, ohne dies zuvor mit Thomas Schiffner abgesprochen zu haben.


Der folgende Beitrag stellt dar, inwieweit der Dokumentarfilm "More than Honey" zur Schaffung eines stärkeren Umweltbewusstsein beim Zuschauer beitragen kann. Die Untersuchung erfolgt vor dem Hintergrund des Diskurses um den Klimawandel. Dokumentarfilme über den Klimawandel können beim Zuschauer durch ihre filmische Gestaltung ein neues Umweltbewusstsein schaffen. Hierbei kann dem Zuschauer mittels Multimodalität umweltrelevantes Wissen vermittelt werden.

In diesem Beitrag soll das gesamtgesellschaftlich populäre Thema Klimawandel hinsichtlich seiner Darstellungsweisen in aktuellen Dokumentarfilmen untersucht und damit um eine kultur-/medien- bzw.- filmwissenschaftliche Perspektive erweitert werden. Während in der Einführung zu Dokumentarfilmen über den Klimawandel bereits eine allgemeine Verknüpfung zwischen dem Klimawandel und Dokumentarfilmen herstellt wird, wird hier mittels einer qualitativen Feinanalyse primär die Rolle der Emotionalisierung betrachtet. Dies geschieht anhand von je einer exemplarisch ausgewählten Szene aus zwei aktuellen Netflix-Dokumentationen: eine Sequenz der ersten Folge aus der Serie „Um die Welt mit Zac Efron“ (2020) und eine aus dem biografischen Dokumentationsfilm „David Attenborough: Mein Leben auf unserem Planeten“ (2020). Beide Filme stellen aktuelle dokumentarische Auseinandersetzungen mit der Klimakrise dar, die zur Verdeutlichung des Themas gewisse Strategien der Emotionalisierung einsetzen. Diese werden im Folgenden mithilfe von Analysewerkzeugen der Filmanalyse entschlüsselt.

erzeugen wird die Wissensmodellierung erfolgt hierbei oft MultiDas umweltrelevante Wissen, welches durch einen Dokumentarfilm vermittelt Die Entscheidend hierbei ist, inwieweit sich ihre Einstellung zur Umwelt verändert.

More than Honey“ ist ein Dokumentarfilm über das weltweite Bienensterben des schweizer Regisseurs Markus Imhoff. Kinostart war der 08. November 2012. Eine Produktion von zero one film, allegro film, Thelma Film und Ormenis Film in Koproduktion mit SRF Schweizer Radio und Fernsehen, dem SRG SSR und dem Bayerischer Rundfunk.[1]

Der Filmtrailer auf YouTube

Inhalt und Kritik

„Faszinierender Report über das Leben und Sterben der Bienen - und das Geschäft mit dem Honig“ CINEMA[2]

Die Honigbiene, die große Ernährerin der Menschen, stellt nach dem Schwein und dem Rind das drittwichtigste und gleichzeitig kleinste Nutztier in der Ernährungskette des Menschen dar.[3] Etwa ein Drittel der weltweit verfügbaren Nahrungsmittel ist abhängig von der Bestäubung durch Bienen. Darüber hinaus leisten Bienen durch die Bestäubung von Wildpflanzen einen großen Beitrag zur Biodiversität und genetischen Vielfalt.[4] Obwohl die Honigbiene als eine Grundpfeiler-Spezies unseres Ökosystems betrachtet wird, kann zunehmend ein Bienensterben beobachtet werden. Eine bedeutende Ursache neben Krankheiten, Parasiten und fehlenden Nahrungsquellen ist hierbei der Klimawandel.[5] Der Dokumentarfilm More than Honey hat eine Filmlänge von 90 Minuten.


„Ein Filmisches Wunderwerk“ SWR[6]

Der Regisseur Markus Imhoff verfolgt das Schicksal der Bienen von der eigenen Familienimkerei in den Schweizer Bergen bis hin zu den industrialisierten Honigfarmen und Bienenzüchtern in Kalifornien. Mit Hilfe von Makroaufnahmen wird aus verschiedenen Blickwinkeln das Leben der Bienen erzählt. Mit einer Vielzahl verschiedener Bildtechniken wird das Insekt von Markus Imhoff in einen ästhetischen Kontext gestellt.

Der Film im Living Handbook

Belege

  1. Vgl. Senator Film Verleih (2012): More than Honey. In: neuenhagen.deutschland-summt.de. Online, zuletzt abgerufen am 01.07.2021.
  2. CinoCheck (2012): MORE THAN HONEY Trailer German Deutsch HD 2012. In: YouTube.com. Online, zuletzt abgerufen am 06.07.2021.
  3. Vgl. Hainbuch, Friedrich (2014): Das lautlose Sterben der Bienen. Ursachen - Konsequenzen - Auswege. Magdeburg: VerlagsKG Wolf, S. 9.
  4. Vgl. Hainbuch, Friedrich (2014): Das lautlose Sterben der Bienen. Ursachen - Konsequenzen - Auswege. Magdeburg: VerlagsKG Wolf, S. 10.
  5. Vgl. Zimmermann, Dirk (2012): Bienensterben und Insektizide - Verbote dringend erforderlich. In: epub.sub.uni-hamburg.de. Online, zuletzt abgerufen am 01.07.2021.
  6. CinoCheck (2012): MORE THAN HONEY Trailer German Deutsch HD 2012. In: YouTube.com. Online, zuletzt abgerufen am 06.07.2021.