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− | ==Hilfeseite Autor*innenschaft== | + | ==AKTUELL== |
− | Auf dieser Seite erfahren Sie Hinweise zur '''Autor*innenschaft''' von Artikeln im [[Living Handbook]]. Dies umfasst sowohl theoretische Überlegungen zur Autor*innenschaft in Online Nachschlagewerken, als auch praktische Hinweise dazu, wie man einen erstellten Artikel als den eigenen markiert. Weiter unten findet sich hierzu entsprechende [[Kopiervorlage]].
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− | ==Autor*innenschaft in Online Nachschlagewerken==
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− | Kollaborative Projekte zur Archivierung und Verbreitung von Wissen und Informationen gewinnen gerade im digitalen Zeitalter zunehmend an (gesellschaftlicher) Relevanz. Sicherlich ist Wikipedia nicht nur das populärste Projekt dieser Art, sondern auch das umfangreichste: Allein die deutschsprachige Ausgabe verfügt mittlerweile über 2,5 Millionen enzyklopädische Artikel.<ref>{{Quellen-Literatur|Autor*in=Wikipedia-Statistiken |Titel=Spezialseite:Statistik |Jahr=06.03.2021 |Website=Wikipedia – Die freie Enzyklopädie |Online=https://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Statistik |Abruf=06.03.2021 }}</ref> Ein 2016 von der Initiative D21 e.V. durchgeführte Sonderstudie unter dem Titel „Schule Digital“ zeigt, dass 67 % der Schüler*innen und 63 % der Lehrer*innen in Deutschland mindestens einmal wöchentlich zur Unterrichtsvor- oder -nachbereitung auf die Inhalte von Wikipedia zugreifen.<ref>{{Quellen-Literatur|Autor*in=Initiative D21 e.V |Titel=Sonderstudie »Schule Digital« Lehrwelt, Lernwelt, Lebenswelt: Digitale Bildung im Dreieck SchülerInnen-Eltern-Lehrkräfte |Jahr=2016 |Seite=17 | Online=https://initiatived21.de/app/uploads/2017/01/d21_schule_digital2016.pdf |Abruf=06.03.2021 }}</ref> Nicht nur in der Schule, sondern auch in Universitäten begännen die „Meisten [...] mit ihrer Recherche bei Wikipedia“.<ref>{{Quellen-Literatur|Autor*in=Universitätsbibliothek Heidelberg |Titel= Die Online-Enzyklopädie Wikipedia |Jahr= |Website=Universitätsbibliothek Heidelberg |Online=https://www.ub.uni-heidelberg.de/schulung/fits/FITBIO/die_onlineenzyklopdie_wikipedia.html |Abruf=06.03.2021 }}</ref> Gerade vor dem Hintergrund dieser umfänglichen Nutzung wird jedoch immer wieder die Frage gestellt, inwiefern Wikipedia den jeweiligen Ansprüchen einer Recherche genügt. Diese Frage lässt sich zwar auch auf den Inhalt eines Artikel beziehen, jedoch ist gerade für den wissenschaftlichen Anspruch die Verlässlichkeit und Überprüfbarkeit der Inhalte ausschlaggebender. Gerade das größte Potenzial eines solchen kollaborativen Projekts, dass jede*r jederzeit das eigene Wissen miteinbringen kann – Stichwort „Wisdom of Crowds“<ref>{{Quellen-Literatur|Autor*in=Surowiecki, James |Titel=The Wisdom of Crowds |Ort=New York |Verlag=Doubleday |Jahr=2004 }}</ref> –, wird im Hinblick auf die Verlässlichkeit und Überprüfbarkeit zum Manko: Verschiedene Möglichkeiten der Anonymisierung und Mehrautor*innenschaft tragen dazu bei, dass die Urherber*innen von Artikeln unerkennbar werden und somit auch deren Kompetenzen, Expertisen und Interessen. Um dieses Schwierigkeit zu begegnen, hat die Pädagogische Hochschule Bern beispielsweise für die schulische Nutzung ein Online-Tool entwickelt, welches einzelne Wikipedia-Artikel anhand statistischer Kriterien auf ihre Verlässlichkeit bewertet.<ref>{{Quellen-Literatur|Autor*in=Stöcklin, Nando; Hielscher, Michael |Titel=Wikibu |Jahr=2014 |Website=Wikibu.ch |Online=https://www.wikibu.ch/index.php |Abruf=06.03.2021 }}</ref> Doch auch die Anzahl der internen Verlinkungen oder externen Verweise können das grundsätzliche Problem der Urheber*rinnenfrage nicht aus dem Weg räumen.
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− | Der Philosoph Don Fallis hebt hingegen hervor, dass es gerade die Wiki-Systemen zugrundeliegende Software erlaube, epistemische Werte wie Verlässlichkeit und Überprüfbarkeit anhand der Transparenz des Entstehungsprozesses von Artikeln zu prüfen: Während bei traditionellem Enzyklopädie- oder Handbuchwissen zwar die Namen der Autor*innen nachvollziehbar sind, seien die Beiträge selbst Black Boxes, die bspw. Überarbeitungen, Kontroversen und Interessenskonflikte im Hintergrund unsichtbar machten.<ref>{{Quellen-Literatur|Autor*in=Fallis, Don |Titel=Wikipistemology |Herausgeber*in=Goldman, Alvin I.; Whitcomb, Dennis |Sammelband=Social Epistemology. Essential Readings |Ort=Oxford, New York |Verlag=Oxford University Press |Jahr=2011 |Seite=297-313, hier S. 304 }}</ref> Gerade diese Aspekte werden jedoch durch Diskussionsseiten und Versionsgeschichten in Wiki-Systemen transparent gemacht.
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− | ==Autor*innenschaft im Living Handbook==
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− | Das Living Handbook im Sinne eines Online Nachschlagewerkes funktioniert ebenfalls grundsätzlich als Projekt einer kollaborativen Wissensproduktion. Um die Verlässlichkeit und Überprüfbarkeit zu fördern, verbindet es jedoch beide beschriebenen Strategien: Alle zur Bearbeitung berechtigten angemeldeten Nutzer*innen verwenden ausschließlich ihre Klarnamen, wodurch die Autor*innenschaft der einzelnen Beiträge – wie im wissenschaftlichen Bereich üblich – eindeutig geklärt ist. Durch das anklicken der Namen lassen sich zudem Kurzinformationen zu den Autor*innen einholen und auch einsehen, an welchen Artikeln sie noch beteiligt sind. Zusätzlich bietet das Living Handbook die von Fallis angesprochene Transparenz von Wiki-Systemen, zu jedem einzelnen Artikel die jeweilige Entstehungsgeschichte offenzulegen, indem jeder einzelne Bearbeitungsschritt – von der Korrektur eines Tippfehlers über die redaktionelle Überarbeitung von Formulierungen bis zur substanziellen Überarbeitung und Erweiterung eines Artikels – jederzeit nachvollzogen werden kann. Hierzu lässt sich die Versionsgeschichte des Artikels anzeigen.
| + | Checken: Tatsache in: [[Benutzer:Lara_Neugebauer/Werkstatt]] |
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− | ==Kopiervorlagen==
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− | ===Erstellung oder Bearbeitung allein oder zu zweit===
| + | - „Aufzeigen, was getan werden soll“<ref>{{Quellen-Literatur|Autor*in= Espinosa, Cristina; Pregernig, Michael; Fischer, Corinna |
− | Folgende Kopiervorlage kann genutzt werden, um einen Artikel als den eigenen zu markieren. Sie wird direkt unter den Abschnitt <code><nowiki>== Belege ==</nowiki></code> plaziert:<br /><br />
| + | |Titel= Narrative und Diskurse in der Umweltpolitik: Möglichkeiten und Grenzen ihrer strategischen Nutzung |Sammelband=Umweltbundesamt Texte (86) |Jahr=2017 |Seite=25 |Online= https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/2017-09-27_texte_86-2017_narrative_0.pdf |Abruf=12.01.2022 }}</ref> |
− | <code><nowiki>{{Autor*innenschaft|Vorname= |Nachname= |Vorname2= |Nachname2=
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− | |Tag= |Monat= |Jahr= |Bearbeitung-Vorname= | Bearbeitung-Nachname= |Bearbeitung-Vorname2= | Bearbeitung-Nachname2= |Bearbeitung-Tag= |Bearbeitung-Monat=| Bearbeitung-Jahr= }}</nowiki></code> | |
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− | ===Erstellung in Gruppen===
| + | Mit dem Einsatz von Narrativen im Klimawandeldiskurs ist es möglich, der Gesellschaft durch die Verknüpfung von Erzählungen und Fakten die komplexe Problematik näher zu bringen und damit unter Umständen eine Handlungsmotivation zu bewirken.<ref>{{Quellen-Literatur|Autor*in=Vgl. Hulme, Mike |Titel= Ein Problem, das sich nicht lösen lässt |Jahr=07.12.2020 |Seite=25 |Website= Welt-Sichten |Online=https://www.welt-sichten.org/artikel/38368/klimawandel-ein-problem-das-sich-nicht-loesen-laess |Abruf=11.01.2022 }}</ref> |
− | Folgende Kopiervorlage kann genutzt werden, wenn Sie mit mehr als zwei Personen einen Artikel erstellt ooder überarbeitet haben. Sie wird direkt unter den Abschnitt <code><nowiki>== Belege ==</nowiki></code> plaziert:<br /><br />
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− | <code><nowiki>{{Autor*innenschaft-Gruppe|Vorname= |Nachname= |Vorname2= |Nachname2= |Vorname3= |Nachname3= |Vorname4= |Nachname4= |Vorname5= |Nachname5= |Tag= |Monat= |Jahr= |Bearbeitung-Vorname= | Bearbeitung-Nachname= |Bearbeitung-Vorname2= | Bearbeitung-Nachname2= |Bearbeitung-Tag= |Bearbeitung-Monat=| Bearbeitung-Jahr= }}</nowiki></code>
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− | ===Hinweise zum Ausfüllen der Kopiervorlage===
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− | Bitte füllen Sie nur die auf Sie jeweils zutreffenden Parameter aus. Dies sind bei der Erstfassung eines Artikels, den Sie allein erstellt haben, <code>Vorname</code>, <code>Nachname</code> und das Datum der Erstellung bestehend aus <code>Tag</code> (tt), <code>Monat</code> (mm) und <code>Jahr</code> (jjjj) in Ziffern (Beispiel für heute: Tag={{LOCALDAY2}}, Monat={{LOCALMONTH2}}, Jahr={{CURRENTYEAR}}). Sollte der Artikel von meheren Personen erstellt worden sein, nutzen Sie zudem die Parameter <code>Vorname2</code> und <code>Nachname2</code> etc. Eine alphabetische Reihung der Namen ist im wissenschaftlichen Betrieb üblich.
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− | ===Hinweise zum Ausfüllen der Kopiervorlage bei einer Überarbeitung===
| + | DUDEN: Orientierung über aktuelle Verwendung der Sprache bieten, Spiegel der zeitgenössischen Sprache und Gesellschaft |
− | Da das Living Handbook als „lebendig“ begriffen werden soll, ist es nicht ungewöhnlich, wenn Sie einen bereits bestehenden Artikel bearbeiten. Tippfehler zu korrigieren, neue Querverweise zu erstellen, Bilder, Info-Boxen oder Grafiken hinzuzufügen gehört entsprechend zu den [[üblichen Wartungsarbeiten]] des Living Handbooks. Jede Bearbeitung die Sie vornehmen, wird automatisch in die Versionsgeschichte des jeweiligen Artikels eingeschrieben und mit Ihrem Nutzer*innen-Namen versehen (Beispiel: Versionsgeschichte [[Special:Pagehistory/{{FULLPAGENAME}}|dieses Artikels]]). Somit ist jede Beteilung an einem Artikel nachvollziehbar. Hierzu müssen Sie nichts weiter tun.
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− | Sollten Sie einen Artikel hingegen in substanziellem Ausmaße überarbeiten oder ergänzen, dann können Sie die Autor*innenschaft für die Überarbeitung und Erweiterung beanspruchen. Sprechen Sie dies bitte am besten im Vorfeld mit jemandem aus der Redaktion ab. Zu einer solchen Überarbeitung oder Erweiterung kann bspw. eine grundständige Überarbeitung zählen, bei der Sie die bestehenden Abschnitte umfänglich neu fassen, ergänzen und strukturieren, oder eine Erweiterung um einen oder mehrere ausführliche Abschnitte vornehmen, die den bisherigen Artikel in deutlichem Maße erweitern. In einem solchen Fall, können Sie die bereits am Ende des Artikels befindliche Angabe zu Autor*innenschaft ergänzen. ''Ändern Sie bitte auf keinen Fall etwas an en bereits ausgefüllten Parametern'', sondern füllen Sie stattdessen die Parameter <code>Bearbeitung-Vorname</code>, <code>Bearbeitung-Nachname</code> und das Datum der Überarbeitung bestehend aus <code>Bearbeitung-Tag</code>, <code>Bearbeitung-Monat</code> und <code>Bearbeitung-Jahr</code> aus.
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| + | Lexikon-Quelle ohne Autorin<ref>{{Quellen-Lexika|Lemma=Gurke |Herausgeber*in=Müller, Johnny |Nachschlagewerk=Lexikon der Gemüsesorten |Band=3 |Ort=Bottrop |Verlag=Pittiplatsch |Jahr=1991 |Seite=456 }}</ref> |
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− | == Tests zur Vorlage Autor*innenschaft ==
| + | Lexikon-Quelle mit Autorin<ref>{{Quellen-Lexika|Autor*in=Hennef, Helga |Lemma=Gurke |Herausgeber*in=Müller, Johnny |Nachschlagewerk=Lexikon der Gemüsesorten |Band=3 |Ort=Essen |Verlag=PuttiPlutsch |Jahr= 1991|Seite=123 }}</ref> |
− | Beispiel mit einem Autoren
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− | {{Autor*innenschaft|Vorname=Merlin |Nachname=Brugge |Vorname2= |Nachname2= | |
− | |Tag=02 |Monat=03 |Jahr=2002 |Bearbeitung-Vorname= | Bearbeitung-Nachname= |Bearbeitung-Tag= |Bearbeitung-Monat=| Bearbeitung-Jahr= }} | |
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− | Beispiel mit zwei Autoren
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− | {{Autor*innenschaft|Vorname=Merlin |Nachname=Brugge |Vorname2=Miles |Nachname2=Morales
| + | LH als Forschungsprojekt |
− | |Tag=02 |Monat=03 |Jahr=2002 |Bearbeitung-Vorname= | Bearbeitung-Nachname= |Bearbeitung-Tag= |Bearbeitung-Monat=| Bearbeitung-Jahr= }}
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− | Beispiel mit einem Autoren und Bearbeitung
| + | Zugang der einzelnen Disziplinen, d.h. eren Methoden, Theorien und Begriffe nutzen um Diskurs zu durchdringen und begrifflich auf neue Weise greifbar machen. {{Quellen-Literatur|Autor*in=Höllein, Dagobert; Wieders-Lohéac, Aline (Hrsg.)|Titel=Fridays for Future. Sprachliche Perspektiven auf eine globale Bewegung |Ort=Tübingen |Verlag=Narr |Jahr=in Vorb.}}<ref>{{Quellen-Literatur|Autor*in=Höllein, Dagobert; Wieders-Lohéac, Aline (Hrsg.)|Titel=Fridays for Future. Sprachliche Perspektiven auf eine globale Bewegung |Ort=Tübingen |Verlag=Narr |Jahr=in Vorb.}}</ref> |
− | {{Autor*innenschaft|Vorname=Merlin |Nachname=Brugge |Vorname2= |Nachname2= | |
− | |Tag=02 |Monat=03 |Jahr=2002 |Bearbeitung-Vorname=Jonathan | Bearbeitung-Nachname=Rose |Bearbeitung-Tag=12 |Bearbeitung-Monat=07| Bearbeitung-Jahr=2020}} | |
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− | Beispiel mit einem Autoren und zwei Bearbeitungen
| + | Vorlesungsreihe 2021 |
− | {{Autor*innenschaft|Vorname=Merlin |Nachname=Brugge |Vorname2= |Nachname2=
| + | LISTE |
− | |Tag=02 |Monat=03 |Jahr=2002 |Bearbeitung-Vorname=Jonathan |Bearbeitung-Nachname=Rose |Bearbeitung-Vorname2=Trish |Bearbeitung-Nachname2=Boden |Bearbeitung-Tag=12 |Bearbeitung-Monat=07| Bearbeitung-Jahr=2020}}
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− | Beispiel mit zwei Autoren und Bearbeitung
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− | {{Autor*innenschaft|Vorname=Merlin |Nachname=Brugge |Vorname2=Miles |Nachname2=Morales
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− | |Tag=02 |Monat=03 |Jahr=2002 |Bearbeitung-Vorname=Jonathan | Bearbeitung-Nachname=Rose |Bearbeitung-Tag=12 |Bearbeitung-Monat=07| Bearbeitung-Jahr=2020 }}
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| + | ==Wissen Intro== |
| + | Eine solche Reflexion eröffnet etwa den Blick auf in Konkurrenz stehende Wissensformen und Debatten um die Rechtfertigung und Begründung von Wissensansprüchen. Vor diesem Hintergrund wird aus dem vermeintlich stabilen und abgeschlossenen Wissensbegriff des Alltags ein komplexes Phänomen. |
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− | === Vorbereitung für Beitrag Hilfe:Medien einfügen ===
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− | === Test: Quelle:Film === | + | ==Aspekte der Wissensreflexion== |
− | Dies ist eine Film.<ref>{{Quellen-Film|Produzent*in=Curtiz, Michael |Titel=Casablanca |Jahr=1942 |Produktionsland=USA |Produktionsfirma=Warner Bros |Zeitangabe=01:12:14 }}</ref>
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− | Dies ist eine Film ohne Zeitangabe.<ref>{{Quellen-Film|Produzent*in=Curtiz, Michael |Titel=Casablanca |Jahr=1942 |Produktionsland=USA |Produktionsfirma=Warner Bros }}</ref> | + | ===Objektivität=== |
| + | Ähnlich selbstverständlich wie die Bezugnahme auf Fakten erscheint die Forderung nach Objektivität. Doch auch dieser Begriff ist bei genauerer Betrachtung weniger eindeutig, als unsere alltägliche Bezugnahm suggeriert. So zeigt [[Lorraine Daston]] in ihrer [[wissenschaftshistorischen Arbeit]], dass bei der Bezugnahme auf Objektivität oft ganz verschiedene Bereiche miteinander vermengt werden: „Mühelos gleiten wir von Aussagen über die ‚objektive Wahrheit‘ einer wissenschaftlichen Behauptung hinüber zu solchen über die ‚objektiven Verfahren‘, die einen Befunde untermauern, und weiter zu solchen über die ‚objektive Haltung‘, die einen Forscher auszeichnet.“<ref>{{Quellen-Literatur|Autor*in=Daston, Lorraine |Titel=Objektivität und die Flucht aus der Perspektive |Herausgeber*in= Daston, Lorraine |Sammelband=Wunder, Beweise und Tatsachen |Ort=Frankfurt |Verlag=Fischer |Jahr=2001 |Seite=127-156, hier S. 127 }}</ref> Zudem zeige die historische Entwicklung des Objektivitätsbegriffs, dass – banal ausgedrückt – Objektivität nicht objektiv ist. |
| + | ===Tugenden der Wissensproduktion und -rezeption=== |
| + | „Solange Erkenntnis einen Erkennenden postuliert und solange der Erkennende als potentielle Hilfe oder Hürde für die Erwerbung von Erkenntnis gilt, wird sein Selbst ein erkenntnistheoretisches Thema sein.“ <ref>{{Quellen-Literatur|Autor*in=Daston, Lorraine; Galison, Peter |Titel=Objektivität |Ort=Frankfurt a. M. |Verlag=Suhrkamp |Jahr=2007 |Seite=43 }}</ref> Mit dieser Überlegung gelangt das erkennende Subjekt in den Blick. Damit es der Erkenntnis nicht als Hürde im Weg steht, lassen sich spezifische normative Tugenden formulieren, auf die sich das erkennende Subjekt bei seiner oder ihrer Tätigkeit berufen soll: Dies sind einerseits charakterbezogene Tugenden wie Geduld, Aufmerksamkeit, Genauigkeit, Beharrlichkeit oder Strenge, aber auch verfahrensbezogene Tugenden wie Objektivität, Exaktheit, Einfachheit, Konsistenz und Akkuratheit, die ihrerseits Einfluss auf das Auskommen des Erkenntnisprozesses haben. Die Philosophin Helen Longino stellt mit Blick auf epistemische Tugenden heraus, dass es sich bei der Einnahme dieser um Entscheidungen des erkennenden Subjekts handelt und dass zwar ein traditionsbedingter, jedoch kein unumstößlicher Kanon bestehe. Daraus folgert sie, dass der Kanon durchaus zur Disposition steht und entsprechend erweitert oder verändert werden könne und schlägt Tugenden wie Heterogenität, methodische Neuartigkeit, die Berücksichtigung der Komplexität von Zusammenhängen oder die Dezentralisierung von Machtverhältnissen als Tugenden vor.<ref>Vgl. {{Quellen-Literatur|Autor*in=Longino, Helen |Titel= In Search of Feminist Epistemology |Zeitschrift=The Monist |Band=77 |Nummer=4 |Jahr=1994 |Seite=472-485, hier S. 476| Online= |Abruf=21.03.2021 }}</ref> Der Philosoph [[Don Fallis]] stellt zudem heraus, dass sich Tugenden nicht nur in der Wissensproduktion reflektieren lassen, sondern auch die erkenntnistheoretischen Tugenden der Rezipierenden von Wissen reflektieren lassen. |
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− | Dies ist ein Youtube-Video.<ref>{{Quellen-Film|Produzent*in=Rezo |Titel=Zerstörung der CDU |Jahr=2019 |Website=Youtube |Online=https://www.youtube.com/watch?v=4Y1lZQsyuSQ |Zeitangabe=00:10:12-00:11:23 |Abruf=01.03.2021 }}</ref>
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− | Dies ist ein Youtube-Video ohne Zeitangabe.<ref>{{Quellen-Film|Produzent*in=Rezo |Titel=Zerstörung der CDU |Jahr=2019 |Website=Youtube |Online=https://www.youtube.com/watch?v=4Y1lZQsyuSQ |Abruf=01.03.2021 }}</ref>
| + | ==Personen Artikel== |
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− | === Test Flex Container === | + | ===René Descartes=== |
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| + | ===Don Fallis=== |
− | <div class="flex-header-dreiPerspektiven">[[Über Klimawandel sprechen]]</div>
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− | Wer spricht auf welchen Kanälen mit wem zu welchem Zweck über den Klimawandel – und wer schweigt? Inwiefern lässt sich das öffentliche und mediale Sprechen über Klimawandel an historische oder aktuelle Ereignisse rückbinden? Wie werden geistesgeschichtliche Ideen und popkulturelle Erzählungen aufgegriffen? Welche ikonisierten Bilder, Slogans, Schlagwörter etc. prägen die Debatte um den Klimawandel?
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− | [[Erzählen]]
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− | Wie wird der Klimawandel in Kunst, Medien und Literatur thematisiert, perspektiviert und ästhetisiert? Wie imaginieren Erzählungen mit dem Klimawandel verbundene Probleme und deren Lösungen? In was für einer Gesellschaft wollen oder werden wir leben? Wie imaginiert die utopische und dystopische Literatur Welten, in denen die Folgen des Klimawandels deutlich zutage treten? Welche Funktionen nehmen natur- und geisteswissenschaftliche Diskurse in diesen Erzählungen ein?
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− | [[Nachdenken]]
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− | Woher stammt unser Wissen über den Klimawandel und wie wird es von wem vermittelt? Wie lässt sich die individuelle Verantwortung vor dem Hintergrund einer kollektiven Verursachung bestimmen? Wer muss für die Behebung der Folgen des Klimawandels beitragen? Welches Verständnis von Natur liegt unseren Überlegungen zugrunde? Welche Rollen können beim Umgang mit der Bedrohung technische und mediale Entwicklungen spielen?
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− | == Zentrale Perspektiven von Climate Thinking == | |
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− | | style="padding: 20px; text-align:center;" | <blockquote>'''[[Vom Klimawandel erzählen]]'''</blockquote> || style="padding: 20px; |Wie wird der Klimawandel in Kunst, Medien und Literatur thematisiert, perspektiviert und ästhetisiert? Wie imaginieren Erzählungen mit dem Klimawandel verbundene Probleme und deren Lösungen? In was für einer Gesellschaft wollen oder werden wir leben? Wie imaginiert die utopische und dystopische Literatur Welten, in denen die Folgen des Klimawandels deutlich zutage treten? Welche Funktionen nehmen natur- und geisteswissenschaftliche Diskurse in diesen Erzählungen ein?
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− | | style="padding: 20px; text-align:center; background:#F3D8DD;" | <blockquote>'''[[Über Klimawandel nachdenken]]'''</blockquote> || style="padding: 20px; | Woher stammt unser Wissen über den Klimawandel und wie wird es von wem vermittelt? Wie lässt sich die individuelle Verantwortung vor dem Hintergrund einer kollektiven Verursachung bestimmen? Wer muss für die Behebung der Folgen des Klimawandels beitragen? Welches Verständnis von Natur liegt unseren Überlegungen zugrunde? Welche Rollen können beim Umgang mit der Bedrohung technische und mediale Entwicklungen spielen?
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Dieser Beitrag ist kein inhaltlicher Bestandteil des Living Handbooks, sondern die persönliche Werkstatt-Seite von Nutzer*in Martin Böhnert. Bitte nehmen Sie keine Änderungen an dieser Seite vor, ohne dies zuvor mit Martin Böhnert abgesprochen zu haben.
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AKTUELL
Checken: Tatsache in: Benutzer:Lara_Neugebauer/Werkstatt
- „Aufzeigen, was getan werden soll“[1]
Mit dem Einsatz von Narrativen im Klimawandeldiskurs ist es möglich, der Gesellschaft durch die Verknüpfung von Erzählungen und Fakten die komplexe Problematik näher zu bringen und damit unter Umständen eine Handlungsmotivation zu bewirken.[2]
DUDEN: Orientierung über aktuelle Verwendung der Sprache bieten, Spiegel der zeitgenössischen Sprache und Gesellschaft
Lexikon-Quelle ohne Autorin[3]
Lexikon-Quelle mit Autorin[4]
LH als Forschungsprojekt
Zugang der einzelnen Disziplinen, d.h. eren Methoden, Theorien und Begriffe nutzen um Diskurs zu durchdringen und begrifflich auf neue Weise greifbar machen.
Höllein, Dagobert; Wieders-Lohéac, Aline (Hrsg.) (in Vorb.):
Fridays for Future. Sprachliche Perspektiven auf eine globale Bewegung.
Tübingen: Narr.
[5]
Vorlesungsreihe 2021
LISTE
Wissen Intro
Eine solche Reflexion eröffnet etwa den Blick auf in Konkurrenz stehende Wissensformen und Debatten um die Rechtfertigung und Begründung von Wissensansprüchen. Vor diesem Hintergrund wird aus dem vermeintlich stabilen und abgeschlossenen Wissensbegriff des Alltags ein komplexes Phänomen.
Aspekte der Wissensreflexion
Objektivität
Ähnlich selbstverständlich wie die Bezugnahme auf Fakten erscheint die Forderung nach Objektivität. Doch auch dieser Begriff ist bei genauerer Betrachtung weniger eindeutig, als unsere alltägliche Bezugnahm suggeriert. So zeigt Lorraine Daston in ihrer wissenschaftshistorischen Arbeit, dass bei der Bezugnahme auf Objektivität oft ganz verschiedene Bereiche miteinander vermengt werden: „Mühelos gleiten wir von Aussagen über die ‚objektive Wahrheit‘ einer wissenschaftlichen Behauptung hinüber zu solchen über die ‚objektiven Verfahren‘, die einen Befunde untermauern, und weiter zu solchen über die ‚objektive Haltung‘, die einen Forscher auszeichnet.“[6] Zudem zeige die historische Entwicklung des Objektivitätsbegriffs, dass – banal ausgedrückt – Objektivität nicht objektiv ist.
Tugenden der Wissensproduktion und -rezeption
„Solange Erkenntnis einen Erkennenden postuliert und solange der Erkennende als potentielle Hilfe oder Hürde für die Erwerbung von Erkenntnis gilt, wird sein Selbst ein erkenntnistheoretisches Thema sein.“ [7] Mit dieser Überlegung gelangt das erkennende Subjekt in den Blick. Damit es der Erkenntnis nicht als Hürde im Weg steht, lassen sich spezifische normative Tugenden formulieren, auf die sich das erkennende Subjekt bei seiner oder ihrer Tätigkeit berufen soll: Dies sind einerseits charakterbezogene Tugenden wie Geduld, Aufmerksamkeit, Genauigkeit, Beharrlichkeit oder Strenge, aber auch verfahrensbezogene Tugenden wie Objektivität, Exaktheit, Einfachheit, Konsistenz und Akkuratheit, die ihrerseits Einfluss auf das Auskommen des Erkenntnisprozesses haben. Die Philosophin Helen Longino stellt mit Blick auf epistemische Tugenden heraus, dass es sich bei der Einnahme dieser um Entscheidungen des erkennenden Subjekts handelt und dass zwar ein traditionsbedingter, jedoch kein unumstößlicher Kanon bestehe. Daraus folgert sie, dass der Kanon durchaus zur Disposition steht und entsprechend erweitert oder verändert werden könne und schlägt Tugenden wie Heterogenität, methodische Neuartigkeit, die Berücksichtigung der Komplexität von Zusammenhängen oder die Dezentralisierung von Machtverhältnissen als Tugenden vor.[8] Der Philosoph Don Fallis stellt zudem heraus, dass sich Tugenden nicht nur in der Wissensproduktion reflektieren lassen, sondern auch die erkenntnistheoretischen Tugenden der Rezipierenden von Wissen reflektieren lassen.
Personen Artikel
René Descartes
Don Fallis
- ↑
Espinosa, Cristina; Pregernig, Michael; Fischer, Corinna (2017):
Narrative und Diskurse in der Umweltpolitik: Möglichkeiten und Grenzen ihrer strategischen Nutzung.
Umweltbundesamt Texte (86),
Online, zuletzt abgerufen am 12.01.2022.
- ↑
Vgl. Hulme, Mike (07.12.2020):
Ein Problem, das sich nicht lösen lässt.
In: Welt-Sichten.
Online, zuletzt abgerufen am 11.01.2022.
- ↑
[Lemma] Gurke.
In: Müller, Johnny (Hrsg.):
Lexikon der Gemüsesorten,
Bd. 3,
Bottrop: Pittiplatsch (1991), S. 456.
- ↑
Hennef, Helga: [Lemma] Gurke.
In: Müller, Johnny (Hrsg.):
Lexikon der Gemüsesorten,
Bd. 3,
Essen: PuttiPlutsch (1991), S. 123.
- ↑
Höllein, Dagobert; Wieders-Lohéac, Aline (Hrsg.) (in Vorb.):
Fridays for Future. Sprachliche Perspektiven auf eine globale Bewegung.
Tübingen: Narr.
- ↑
Daston, Lorraine (2001):
Objektivität und die Flucht aus der Perspektive.
In: Daston, Lorraine (Hrsg.):
Wunder, Beweise und Tatsachen,
Frankfurt: Fischer, S. 127-156, hier S. 127.
- ↑
Daston, Lorraine; Galison, Peter (2007):
Objektivität.
Frankfurt a. M.: Suhrkamp, S. 43.
- ↑ Vgl.
Longino, Helen (1994):
In Search of Feminist Epistemology.
In: The Monist
77(4), S. 472-485, hier S. 476.