Benutzer: Martin Böhnert/Werkstatt: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Werkstatt}}
  
==Hilfeseite Autor*innenschaft==
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==AKTUELL==
Auf dieser Seite erfahren Sie Hinweise zur '''Autor*innenschaft''' von Artikeln im [[Living Handbook]]. Dies umfasst sowohl Hintergrundinformationen als auch praktische Hinweise, wie man einen erstellten Artikel als den eigenen markiert. Weiter unten findet sich eine entsprechende [[Kopiervorlage]] für diesen Zweck.
 
  
==Autor*innenschaft in Online Nachschlagewerken==
 
schlechte Überprüfbarkeit der Inhalte (Verifiability)
 
  
unerkennbare Urheber*innen verschleiern Kompetenzen, Glaubhaftigkeit, Interessenkonflikte
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Checken: Tatsache in: [[Benutzer:Lara_Neugebauer/Werkstatt]]
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==Autor*innenschaft im Living Handbook==
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- „Aufzeigen, was getan werden soll“<ref>{{Quellen-Literatur|Autor*in= Espinosa, Cristina; Pregernig, Michael; Fischer, Corinna
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|Titel= Narrative und Diskurse in der Umweltpolitik: Möglichkeiten und Grenzen ihrer strategischen Nutzung |Sammelband=Umweltbundesamt Texte (86) |Jahr=2017 |Seite=25 |Online= https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/2017-09-27_texte_86-2017_narrative_0.pdf |Abruf=12.01.2022 }}</ref>
  
==Autor*innenschaft für den eigenen Artikel==
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Mit dem Einsatz von Narrativen im Klimawandeldiskurs ist es möglich, der Gesellschaft durch die Verknüpfung von Erzählungen und Fakten die komplexe Problematik näher zu bringen und damit unter Umständen eine Handlungsmotivation zu bewirken.<ref>{{Quellen-Literatur|Autor*in=Vgl. Hulme, Mike |Titel= Ein Problem, das sich nicht lösen lässt |Jahr=07.12.2020 |Seite=25 |Website= Welt-Sichten |Online=https://www.welt-sichten.org/artikel/38368/klimawandel-ein-problem-das-sich-nicht-loesen-laess |Abruf=11.01.2022 }}</ref>
  
===Kopiervorlage===
 
Folgende Kopiervorlage kann genutzt werden, um einen Artikel als den eigenen zu markieren. Sie wird direkt unter den Abschnitt <code><nowiki>== Belege ==</nowiki></code> plaziert:<br />
 
<code><nowiki>{{Autor*innenschaft|Vorname= |Nachname= |Vorname2= |Nachname2=
 
|Tag= |Monat= |Jahr= |Bearbeitung-Vorname= | Bearbeitung-Nachname= |Bearbeitung-Tag= |Bearbeitung-Monat=| Bearbeitung-Jahr= }}</nowiki></code>
 
  
===Hinweise zum Ausfüllen der Kopiervorlage===
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DUDEN: Orientierung über aktuelle Verwendung der Sprache bieten, Spiegel der zeitgenössischen Sprache und Gesellschaft 
Bitte füllen Sie nur die auf Sie jeweils zutreffenden Parameter aus. Dies sind bei der Erstfassung eines Artikels, den Sie allein erstellt haben, <code>Vorname</code>, <code>Nachname</code> und das Datum der Erstellung bestehend aus <code>Tag</code>, <code>Monat</code> und <code>Jahr</code> in Ziffern (Beispiel für den heutigen Tag: <code>Bearbeitung-Tag=</code>{{LOCALDAY2}} |<code>Bearbeitung-Monat=</code>{{LOCALMONTH2}} |<code>Bearbeitung-Jahr=</code>{{CURRENTYEAR}}). Sollten Sie den Artikel zu zweit erstellt haben, nutzen Sie zudem die beiden Parameter <code>Vorname2</code> und <code>Nachname2</code>. Eine alphabetische Reihung der Namen ist im wissenschaftlichen Betrieb üblich.
 
  
===Hinweise zum Ausfüllen der Kopiervorlag bei einer Überarbeitung===
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Lexikon-Quelle ohne Autorin<ref>{{Quellen-Lexika|Lemma=Gurke |Herausgeber*in=Müller, Johnny |Nachschlagewerk=Lexikon der Gemüsesorten |Band=3 |Ort=Bottrop |Verlag=Pittiplatsch |Jahr=1991 |Seite=456 }}</ref>
Da das Living Handbook als „lebendig“ begriffen werden soll, ist es nicht ungewöhnlich, wenn Sie einen bereits bestehenden Artikel bearbeiten. Tippfehler zu korrigieren, neue Querverweise zu erstellen, Bilder, Info-Boxen oder Grafiken hinzuzufügen gehört entsprechend zu den [[üblichen Wartungsarbeiten]] des Living Handbooks. Jede Bearbeitung die Sie vornehmen, wird automatisch in die Versionsgeschichte des jeweiligen Artikels eingeschrieben und mit Ihrem Nutzer*innen-Namen versehen (Beispiel: Versionsgeschichte [[Special:Pagehistory/{{FULLPAGENAME}}|dieses Artikels]]). Somit ist jede Beteilung an einem Artikel nachvollziehbar. Hierzu müssen Sie nichts weiter tun.
 
Sollten Sie einen Artikel hingegen in größerem Ausmaße überarbeiten oder ergänzen, dann können Sie die Autor*innenschaft für die Überarbeitung und Erweiterung beanspruchen. Sprechen Sie dies bitte am besten im Vorfeld mit jemandem aus er Redaktion ab. Zu einer solchen größeren Überarbeitung oder Erweiterung kann bspw. eine grundständige Überarbeitung zählen, bei der Sie die bestehenden Abschnitte zu einem großen Teil neu fassen, oder auch ein Erweiterung um einen oder mehrere ausführliche Abschnitte, die den bisherigen Artikel deutlich erweitern. In einem solchen Fall, können Sie die bereits am Ende des Artikels befindliche Angabe zu Autor*innenschaft ergänzen. ''Ändern Sie bitte auf keinen Fall etwas an en bereits ausgefüllten Parametern'', sondern füllen Sie stattdessen die Parameter  <code>Bearbeitung-Vorname</code>, <code>Bearbeitung-Nachname</code> und das Datum der Überarbeitung bestehend aus <code>Bearbeitung-Tag</code>, <code>Bearbeitung-Monat</code> und <code>Bearbeitung-Jahr</code> aus.
 
  
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Lexikon-Quelle mit Autorin<ref>{{Quellen-Lexika|Autor*in=Hennef, Helga |Lemma=Gurke |Herausgeber*in=Müller, Johnny |Nachschlagewerk=Lexikon der Gemüsesorten |Band=3 |Ort=Essen |Verlag=PuttiPlutsch |Jahr= 1991|Seite=123 }}</ref>
  
== Tests zur Vorlage Autor*innenschaft ==
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Beispiel mit einem Autoren
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LH als Forschungsprojekt
{{Autor*innenschaft|Vorname=Merlin |Nachname=Brugge |Vorname2= |Nachname2=
 
|Tag=02 |Monat=03 |Jahr=2002 |Bearbeitung-Vorname= | Bearbeitung-Nachname= |Bearbeitung-Tag= |Bearbeitung-Monat=| Bearbeitung-Jahr= }}
 
  
Beispiel mit zwei Autoren
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Zugang der einzelnen Disziplinen, d.h. eren Methoden, Theorien und Begriffe nutzen um Diskurs zu durchdringen und begrifflich auf neue Weise greifbar machen. {{Quellen-Literatur|Autor*in=Höllein, Dagobert; Wieders-Lohéac, Aline (Hrsg.)|Titel=Fridays for Future. Sprachliche Perspektiven auf eine globale Bewegung |Ort=Tübingen |Verlag=Narr |Jahr=in Vorb.}}<ref>{{Quellen-Literatur|Autor*in=Höllein, Dagobert; Wieders-Lohéac, Aline (Hrsg.)|Titel=Fridays for Future. Sprachliche Perspektiven auf eine globale Bewegung |Ort=Tübingen |Verlag=Narr |Jahr=in Vorb.}}</ref>
{{Autor*innenschaft|Vorname=Merlin |Nachname=Brugge |Vorname2=Miles |Nachname2=Morales
 
|Tag=02 |Monat=03 |Jahr=2002 |Bearbeitung-Vorname= | Bearbeitung-Nachname= |Bearbeitung-Tag= |Bearbeitung-Monat=| Bearbeitung-Jahr= }}
 
  
Beispiel mit einem Autoren und Bearbeitung
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Vorlesungsreihe 2021
{{Autor*innenschaft|Vorname=Merlin |Nachname=Brugge |Vorname2= |Nachname2=
+
LISTE
|Tag=02 |Monat=03 |Jahr=2002 |Bearbeitung-Vorname=Jonathan | Bearbeitung-Nachname=Rose |Bearbeitung-Tag=12 |Bearbeitung-Monat=07| Bearbeitung-Jahr=2020}}
 
  
Beispiel mit zwei Autoren und Bearbeitung
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{{Autor*innenschaft|Vorname=Merlin |Nachname=Brugge |Vorname2=Miles |Nachname2=Morales
 
|Tag=02 |Monat=03 |Jahr=2002 |Bearbeitung-Vorname=Jonathan | Bearbeitung-Nachname=Rose |Bearbeitung-Tag=12 |Bearbeitung-Monat=07| Bearbeitung-Jahr=2020 }}
 
  
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==Wissen Intro==
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Eine solche Reflexion eröffnet etwa den Blick auf in Konkurrenz stehende Wissensformen und Debatten um die Rechtfertigung und Begründung von Wissensansprüchen. Vor diesem Hintergrund wird aus dem vermeintlich stabilen und abgeschlossenen Wissensbegriff des Alltags ein komplexes Phänomen.
  
=== Vorbereitung für Beitrag Hilfe:Medien einfügen ===
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NOCH EINFÜGEN: Kategorie:Hilfe-Seite
 
  
=== Test: Quelle:Film ===
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==Aspekte der Wissensreflexion==
Dies ist eine Film.<ref>{{Quellen-Film|Produzent*in=Curtiz, Michael |Titel=Casablanca |Jahr=1942 |Produktionsland=USA |Produktionsfirma=Warner Bros |Zeitangabe=01:12:14 }}</ref>
 
  
Dies ist eine Film ohne Zeitangabe.<ref>{{Quellen-Film|Produzent*in=Curtiz, Michael |Titel=Casablanca |Jahr=1942 |Produktionsland=USA |Produktionsfirma=Warner Bros }}</ref>
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===Objektivität===
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Ähnlich selbstverständlich wie die Bezugnahme auf Fakten erscheint die Forderung nach Objektivität. Doch auch dieser Begriff ist bei genauerer Betrachtung weniger eindeutig, als unsere alltägliche Bezugnahm suggeriert. So zeigt [[Lorraine Daston]] in ihrer [[wissenschaftshistorischen Arbeit]], dass bei der Bezugnahme auf Objektivität oft ganz verschiedene Bereiche miteinander vermengt werden: „Mühelos gleiten wir von Aussagen über die ‚objektive Wahrheit‘ einer wissenschaftlichen Behauptung hinüber zu solchen über die ‚objektiven Verfahren‘, die einen Befunde untermauern, und weiter zu solchen über die ‚objektive Haltung‘, die einen Forscher auszeichnet.“<ref>{{Quellen-Literatur|Autor*in=Daston, Lorraine |Titel=Objektivität und die Flucht aus der Perspektive |Herausgeber*in= Daston, Lorraine |Sammelband=Wunder, Beweise und Tatsachen |Ort=Frankfurt |Verlag=Fischer |Jahr=2001 |Seite=127-156, hier S. 127 }}</ref> Zudem zeige die historische Entwicklung des Objektivitätsbegriffs, dass – banal ausgedrückt – Objektivität nicht objektiv ist.
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===Tugenden der Wissensproduktion und -rezeption===
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„Solange Erkenntnis einen Erkennenden postuliert und solange der Erkennende als potentielle Hilfe oder Hürde für die Erwerbung von Erkenntnis gilt, wird sein Selbst ein erkenntnistheoretisches Thema sein.“ <ref>{{Quellen-Literatur|Autor*in=Daston, Lorraine; Galison, Peter |Titel=Objektivität |Ort=Frankfurt a. M. |Verlag=Suhrkamp |Jahr=2007 |Seite=43 }}</ref> Mit dieser Überlegung gelangt das erkennende Subjekt in den Blick. Damit es der Erkenntnis nicht als Hürde im Weg steht, lassen sich spezifische normative Tugenden formulieren, auf die sich das erkennende Subjekt bei seiner oder ihrer Tätigkeit berufen soll: Dies sind einerseits charakterbezogene Tugenden wie Geduld, Aufmerksamkeit, Genauigkeit, Beharrlichkeit oder Strenge, aber auch verfahrensbezogene Tugenden wie Objektivität, Exaktheit, Einfachheit, Konsistenz und Akkuratheit, die ihrerseits Einfluss auf das Auskommen des Erkenntnisprozesses haben. Die Philosophin Helen Longino stellt mit Blick auf epistemische Tugenden heraus, dass es sich bei der Einnahme dieser um Entscheidungen des erkennenden Subjekts handelt und dass zwar ein traditionsbedingter, jedoch kein unumstößlicher Kanon bestehe. Daraus folgert sie, dass der Kanon durchaus zur Disposition steht und entsprechend erweitert oder verändert werden könne und schlägt Tugenden wie Heterogenität, methodische Neuartigkeit, die Berücksichtigung der Komplexität von Zusammenhängen oder die Dezentralisierung von Machtverhältnissen als Tugenden vor.<ref>Vgl. {{Quellen-Literatur|Autor*in=Longino, Helen |Titel= In Search of Feminist Epistemology |Zeitschrift=The Monist |Band=77 |Nummer=4 |Jahr=1994 |Seite=472-485, hier S. 476| Online= |Abruf=21.03.2021 }}</ref> Der Philosoph [[Don Fallis]] stellt zudem heraus, dass sich Tugenden nicht nur in der Wissensproduktion reflektieren lassen, sondern auch die erkenntnistheoretischen Tugenden der Rezipierenden von Wissen reflektieren lassen.
  
Dies ist ein Youtube-Video.<ref>{{Quellen-Film|Produzent*in=Rezo |Titel=Zerstörung der CDU |Jahr=2019 |Website=Youtube |Online=https://www.youtube.com/watch?v=4Y1lZQsyuSQ |Zeitangabe=00:10:12-00:11:23 |Abruf=01.03.2021 }}</ref>
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Dies ist ein Youtube-Video ohne Zeitangabe.<ref>{{Quellen-Film|Produzent*in=Rezo |Titel=Zerstörung der CDU |Jahr=2019 |Website=Youtube |Online=https://www.youtube.com/watch?v=4Y1lZQsyuSQ |Abruf=01.03.2021 }}</ref>
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==Personen Artikel==
  
=== Test Flex Container ===
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===René Descartes===
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===Don Fallis===
<div class="flex-header-dreiPerspektiven">[[Über Klimawandel sprechen]]</div>
 
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Wer spricht auf welchen Kanälen mit wem zu welchem Zweck über den Klimawandel – und wer schweigt? Inwiefern lässt sich das öffentliche und mediale Sprechen über Klimawandel an historische oder aktuelle Ereignisse rückbinden? Wie werden geistesgeschichtliche Ideen und popkulturelle Erzählungen aufgegriffen? Welche ikonisierten Bilder, Slogans, Schlagwörter etc. prägen die Debatte um den Klimawandel?
 
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<div class="flex-dreiPerspektiven">
 
[[Erzählen]]
 
Wie wird der Klimawandel in Kunst, Medien und Literatur thematisiert, perspektiviert und ästhetisiert? Wie imaginieren Erzählungen mit dem Klimawandel verbundene Probleme und deren Lösungen? In was für einer Gesellschaft wollen oder werden wir leben? Wie imaginiert die utopische und dystopische Literatur Welten, in denen die Folgen des Klimawandels deutlich zutage treten? Welche Funktionen nehmen natur- und geisteswissenschaftliche Diskurse in diesen Erzählungen ein?
 
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[[Nachdenken]]
 
Woher stammt unser Wissen über den Klimawandel und wie wird es von wem vermittelt? Wie lässt sich die individuelle Verantwortung vor dem Hintergrund einer kollektiven Verursachung bestimmen? Wer muss für die Behebung der Folgen des Klimawandels beitragen? Welches Verständnis von Natur liegt unseren Überlegungen zugrunde? Welche Rollen können beim Umgang mit der Bedrohung technische und mediale Entwicklungen spielen?
 
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=== Alte Version DRei perspektiven ===
 
== Zentrale Perspektiven von Climate Thinking ==
 
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| width="30%"  style="padding: 20px; text-align:center; background:#F3D8DD;" | <blockquote>'''[[Über Klimawandel sprechen]]'''</blockquote> || style="padding: 20px; | Wer spricht auf welchen Kanälen mit wem zu welchem Zweck über den Klimawandel – und wer schweigt? Inwiefern lässt sich das öffentliche und mediale Sprechen über Klimawandel an historische oder aktuelle Ereignisse rückbinden? Wie werden geistesgeschichtliche Ideen und popkulturelle Erzählungen aufgegriffen? Welche ikonisierten Bilder, Slogans, Schlagwörter etc. prägen die Debatte um den Klimawandel?
 
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| style="padding: 20px; text-align:center;" | <blockquote>'''[[Vom Klimawandel erzählen]]'''</blockquote> || style="padding: 20px; |Wie wird der Klimawandel in Kunst, Medien und Literatur thematisiert, perspektiviert und ästhetisiert? Wie imaginieren Erzählungen mit dem Klimawandel verbundene Probleme und deren Lösungen? In was für einer Gesellschaft wollen oder werden wir leben? Wie imaginiert die utopische und dystopische Literatur Welten, in denen die Folgen des Klimawandels deutlich zutage treten? Welche Funktionen nehmen natur- und geisteswissenschaftliche Diskurse in diesen Erzählungen ein?
 
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| style="padding: 20px; text-align:center; background:#F3D8DD;" | <blockquote>'''[[Über Klimawandel nachdenken]]'''</blockquote> || style="padding: 20px; | Woher stammt unser Wissen über den Klimawandel und wie wird es von wem vermittelt? Wie lässt sich die individuelle Verantwortung vor dem Hintergrund einer kollektiven Verursachung bestimmen? Wer muss für die Behebung der Folgen des Klimawandels beitragen? Welches Verständnis von Natur liegt unseren Überlegungen zugrunde? Welche Rollen können beim Umgang mit der Bedrohung technische und mediale Entwicklungen spielen?
 
 
 
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Aktuelle Version vom 16. Februar 2023, 08:25 Uhr

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Dieser Beitrag ist kein inhaltlicher Bestandteil des Living Handbooks, sondern die persönliche Werkstatt-Seite von Nutzer*in Martin Böhnert. Bitte nehmen Sie keine Änderungen an dieser Seite vor, ohne dies zuvor mit Martin Böhnert abgesprochen zu haben.


AKTUELL


Checken: Tatsache in: Benutzer:Lara_Neugebauer/Werkstatt



- „Aufzeigen, was getan werden soll“[1]

Mit dem Einsatz von Narrativen im Klimawandeldiskurs ist es möglich, der Gesellschaft durch die Verknüpfung von Erzählungen und Fakten die komplexe Problematik näher zu bringen und damit unter Umständen eine Handlungsmotivation zu bewirken.[2]


DUDEN: Orientierung über aktuelle Verwendung der Sprache bieten, Spiegel der zeitgenössischen Sprache und Gesellschaft

Lexikon-Quelle ohne Autorin[3]

Lexikon-Quelle mit Autorin[4]


LH als Forschungsprojekt

Zugang der einzelnen Disziplinen, d.h. eren Methoden, Theorien und Begriffe nutzen um Diskurs zu durchdringen und begrifflich auf neue Weise greifbar machen. Höllein, Dagobert; Wieders-Lohéac, Aline (Hrsg.) (in Vorb.): Fridays for Future. Sprachliche Perspektiven auf eine globale Bewegung.



Tübingen: Narr.


[5]

Vorlesungsreihe 2021 LISTE


Wissen Intro

Eine solche Reflexion eröffnet etwa den Blick auf in Konkurrenz stehende Wissensformen und Debatten um die Rechtfertigung und Begründung von Wissensansprüchen. Vor diesem Hintergrund wird aus dem vermeintlich stabilen und abgeschlossenen Wissensbegriff des Alltags ein komplexes Phänomen.


Aspekte der Wissensreflexion

Objektivität

Ähnlich selbstverständlich wie die Bezugnahme auf Fakten erscheint die Forderung nach Objektivität. Doch auch dieser Begriff ist bei genauerer Betrachtung weniger eindeutig, als unsere alltägliche Bezugnahm suggeriert. So zeigt Lorraine Daston in ihrer wissenschaftshistorischen Arbeit, dass bei der Bezugnahme auf Objektivität oft ganz verschiedene Bereiche miteinander vermengt werden: „Mühelos gleiten wir von Aussagen über die ‚objektive Wahrheit‘ einer wissenschaftlichen Behauptung hinüber zu solchen über die ‚objektiven Verfahren‘, die einen Befunde untermauern, und weiter zu solchen über die ‚objektive Haltung‘, die einen Forscher auszeichnet.“[6] Zudem zeige die historische Entwicklung des Objektivitätsbegriffs, dass – banal ausgedrückt – Objektivität nicht objektiv ist.

Tugenden der Wissensproduktion und -rezeption

„Solange Erkenntnis einen Erkennenden postuliert und solange der Erkennende als potentielle Hilfe oder Hürde für die Erwerbung von Erkenntnis gilt, wird sein Selbst ein erkenntnistheoretisches Thema sein.“ [7] Mit dieser Überlegung gelangt das erkennende Subjekt in den Blick. Damit es der Erkenntnis nicht als Hürde im Weg steht, lassen sich spezifische normative Tugenden formulieren, auf die sich das erkennende Subjekt bei seiner oder ihrer Tätigkeit berufen soll: Dies sind einerseits charakterbezogene Tugenden wie Geduld, Aufmerksamkeit, Genauigkeit, Beharrlichkeit oder Strenge, aber auch verfahrensbezogene Tugenden wie Objektivität, Exaktheit, Einfachheit, Konsistenz und Akkuratheit, die ihrerseits Einfluss auf das Auskommen des Erkenntnisprozesses haben. Die Philosophin Helen Longino stellt mit Blick auf epistemische Tugenden heraus, dass es sich bei der Einnahme dieser um Entscheidungen des erkennenden Subjekts handelt und dass zwar ein traditionsbedingter, jedoch kein unumstößlicher Kanon bestehe. Daraus folgert sie, dass der Kanon durchaus zur Disposition steht und entsprechend erweitert oder verändert werden könne und schlägt Tugenden wie Heterogenität, methodische Neuartigkeit, die Berücksichtigung der Komplexität von Zusammenhängen oder die Dezentralisierung von Machtverhältnissen als Tugenden vor.[8] Der Philosoph Don Fallis stellt zudem heraus, dass sich Tugenden nicht nur in der Wissensproduktion reflektieren lassen, sondern auch die erkenntnistheoretischen Tugenden der Rezipierenden von Wissen reflektieren lassen.


Personen Artikel

René Descartes

Don Fallis

  1. Espinosa, Cristina; Pregernig, Michael; Fischer, Corinna (2017): Narrative und Diskurse in der Umweltpolitik: Möglichkeiten und Grenzen ihrer strategischen Nutzung. Umweltbundesamt Texte (86), Online, zuletzt abgerufen am 12.01.2022.
  2. Vgl. Hulme, Mike (07.12.2020): Ein Problem, das sich nicht lösen lässt. In: Welt-Sichten. Online, zuletzt abgerufen am 11.01.2022.
  3. [Lemma] Gurke. In: Müller, Johnny (Hrsg.): Lexikon der Gemüsesorten, Bd. 3, Bottrop: Pittiplatsch (1991), S. 456.
  4. Hennef, Helga: [Lemma] Gurke. In: Müller, Johnny (Hrsg.): Lexikon der Gemüsesorten, Bd. 3, Essen: PuttiPlutsch (1991), S. 123.
  5. Höllein, Dagobert; Wieders-Lohéac, Aline (Hrsg.) (in Vorb.): Fridays for Future. Sprachliche Perspektiven auf eine globale Bewegung. Tübingen: Narr.
  6. Daston, Lorraine (2001): Objektivität und die Flucht aus der Perspektive. In: Daston, Lorraine (Hrsg.): Wunder, Beweise und Tatsachen, Frankfurt: Fischer, S. 127-156, hier S. 127.
  7. Daston, Lorraine; Galison, Peter (2007): Objektivität. Frankfurt a. M.: Suhrkamp, S. 43.
  8. Vgl. Longino, Helen (1994): In Search of Feminist Epistemology. In: The Monist 77(4), S. 472-485, hier S. 476.